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Thema: Projekte

ProMi

Prozessoptimierung durch ETA-Management im Intermodalverkehr (ProMI)

Prozessoptimierung durch ETA-Management im Intermodalverkehr (ProMI)

Projektbeschreibung

Der intermodale Hinterlandverkehr ist durch Abweichungen des Transportplans gekennzeichnet. Die Abweichungen betreffen die aufgestellten Zugfahrpläne sowie geplante Terminal-Slots. Ein Informationsaustausch über tatsächliche Prozesszeiten oder voraussichtliche Ankunftszeiten (ETA) findet lediglich zwischen den Operateuren oder bei der Übergabe von Prozessschritten statt. Die hierdurch notwendigen Planungen, mit vergleichsweise hohen Pufferzeiten, führen zu schlecht ausgelasteten Ressourcen und damit zu höheren Kosten. Das Projekt ProMI widmet sich primär der Verbesserung des Zusammenspiels der im intermodalen Hinterlandverkehr beteiligten Akteure und Hauptkomponenten. Hierzu ist die Einführung einer zentralen und neutralen Plattform avisiert, mit Hilfe derer eine automatische Datenübermittlung von Statusinformationen und Ankunftszeit-Prognosen (ETA-Prognosen) zwischen allen Akteuren der Transportkette erfolgt.

Projektziele

Das auf zwei Jahre angesetzte Projekt dient zur Umsetzung eines Plattformpiloten zur Verknüpfung von Bestandssystemen, um ein Gesamtsystem zur optimierten operativen Steuerung von Gütertransporten, aufgrund von besser verfügbaren ETA-Informationen, zu erhalten. Der Pilot baut auf zwei vorhandenen Bausteinen auf, die in neuartiger Form miteinander verknüpft werden und eine Anbindungsmöglichkeit über Schnittstellen mit externen Bestandssystemen bietet. Des Weiteren liegt das Projektziel auf der Optimierungspotentialermittlung betrieblicher Prozesse durch den Einsatz genauer und qualitätsgesteuerter ETA-Prognosen. Hierbei werden Verbesserungen beim Ressourceneinsatz, der Zuverlässigkeit, der Kundeninformationen und bei den Transportkosten angestrebt. Darüber hinaus wird innerhalb des Projektes die Erweiterung der ETA-Prognose für betrieblich relevante Punkte der „letzten Meile“, inklusive Rangier- und Umschlagprozesse fokussiert sowie die Verknüpfung vor-/ nachgelagerter Truckingleistungen geprüft.

Projektbeteiligte

  • Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Dortmund
  • Hacon Ingenieurgesellschaft mbH, Hannover
  • Siemens Mobility GmbH, München
  • Catkin GmbH, Dortmund
  • Bentheimer Eisenbahn AG, Nordhorn
  • KombiRail Europe B.V., Duisburg

Projektlaufzeit

01.09.2021 – 31.08.2023

Konsortialführer/ Projektleitung

Ansprechpartner

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML)
Herr Achim Klukas
Joseph-von-Fraunhofer-Straße 2-4
44227 Dortmund
+49 231 9743-379
achim.klukas@iml.fraunhofer.de