Thema: Projekte
VAL
Konzeption, Aufbau und betriebliche Erprobung der Vollautomatischen Rangierlok (VAL)
Projektbeschreibung
Mit dem Projekt wird eine automatisierte Rangierlok konzipiert, aufgebaut und deren Betriebstauglichkeit im Testfeld München-Nord erprobt. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung eines überwiegend vollautomatischen Abdrückvorgangs in Zugbildungsanlagen. Dabei ist es notwendig, die Bestandstechnik sowohl lokseitig als auch seitens der Infrastruktur mit geeigneter Sensorik, Rechnerkomponenten und Bedienschnittstellen zu ergänzen. Dies erfordert ein komplexes zweigeteiltes Zulassungsverfahren, bei dem technologisches Neuland betreten wird. Zur Risiko- und Komplexitätsminimierung wird die Entwicklung der Lokkomponente in zwei Schritten vorgenommen. Im ersten Schritt wird der Lokführer dem System als Rückfallebene übergeordnet. Im zweiten Schritt wird die Technik derart erweitert, dass ein vollautomatischer Betrieb möglich wird. Auf abgegrenzter Infrastruktur wird die zum Projektende erprobte und anwendungsreife Technologie einen Meilenstein im Bereich automatisiertes Fahren auf der Schiene darstellen und bildet somit die Basis für die Übertragbarkeit auf weitere Anwendungsgebiete des automatisierten Rangierens z.B. in Hafen- und Werksbahnen.
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Projektziele
Kernziel ist die Erprobung einer für den Einsatz im Schienengüterverkehr angepassten Maschine-Konzeption und der Aufbau und die Erprobung eines Nachrüstsatzes für eine Rangierlok zum vollständig fahrerlosen Abdrückbetrieb. Weitere Ziele sind ein zulassungsorientiertes Projektvorgehen, ein Sicherheitskonzept für den fahrerlosen Betrieb sowie ein Erprobungskonzept für automatisierte Systeme.
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Projektbeteiligte
- DB Cargo AG, Mainz
- Technische Hochschule Nürnberg, Institut für Fahrzeugtechnik
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Projektlaufzeit
01.12.2020 – 31.12.2024
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Konsortialführer/ Projektleitung
Ansprechpartner
DB Cargo AG,
Herr Dr.-Ing. Viktor Recklin
Rheinstr. 2, 55116 Mainz
+49 152 37480116
viktor.recklin@deutschebahn.com
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